Verbandsliga-Damen müssen sich beim Spitzenreiter unter erschwerten Bedingungen geschlagen geben

Am Sonntag, den 1. Mai, waren die Damen der HSG Siebengebirge zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer HSG Refrath/Hand. Die an sich schon große Herausforderung wurde für die Grün-Blauen noch erschwert, da das Team kurzfristig ohne Trainer sowie mit Spielerinnen ohne Spielpraxis antreten mussten. Die Siebengebirglerinnen verloren das Rückrundenspiel deutlich mit 12:33 (6:18), konnten aber durchaus Positives mitnehmen aus der fremden Halle. Die Grün-Blauen befinden sich weiterhin auf dem achten Platz in der Tabelle. der Verbandsliga.

Der starke Angriff der Gastgeberinnen machte den Handballerinnen aus dem Siebengebirge über die gesamte Spielzeit schwer zu schaffen. Zwar konnten die Damen sich in den ersten Minuten gut halten und lagen bis zur 13. Minute nur mit einem Tor hinten, blieben dann leider aber zurück und die Refratherinnen konnten sich bis zur Halbzeit deutlich absetzen (18:6).

Nach dem Wiederanpfiff stellte die HSG-Mannschaft auf eine 6-0-Abwehrformation um, in der Hoffnung, dass man so besser die Spitzenreiterinnen der Verbandsliga verteidigen könne. Im Angriff probierte man, durch zwei Kreisspielerinnen das Angriffsspiel taktisch zu verändern und mehr Raum und Möglichkeiten zu schaffen. Leider brachte auch das keinen Erfolg und die Siebengebirglerinnen mussten die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit weitere Tore hinnehmen, bis im Angriff über die linke Seite wieder einzelne Tore erzielt wurden. Die Damen der HSG Refrath/Hand ließen nicht nach und gewannen letztendlich mit 33:12.

Es war eine harte Aufgabe, die durch fehlende Trainer und frisch genesene Spielerinnen ohne Spiel- oder Trainingspraxis noch mehr erschwert wurde. Trotz der deutlichen Niederlage haben die Damen der HSG viel Erfahrung gesammelt und auch ohne Trainer probiert, das Beste aus der Spielsituation zu machen.

Am Samstag, den 7. Mai, empfangen die Grün-Blauen um 18.00 Uhr die HSG Euskirchen am Oberpleiser Sonnenhügel.

Für die HSG spielten und trafen: Marie Sophie Meurer, Mara Schmitz (beide Tor); Tanya Ufer (3), Hannah Aye (2), Swantje Rapp (2), Finja Lagermann (2), Mathilde Andrássy (1), Julia Vogel-Höffner (1), Yara Schrey (1), Hanna Müller

HSG olé