Derby-Niederlage in Bonn

HSG-Reserve verliert das Derby bei der TSV Bonn rrh. 2

Die HSG-Reserve hat am Samstagabend das Verbandsliga-Derby gegen die TSV Bonn rrh. 2 mit 18:25 (6:8) verloren.

Die Grün-Blauen erwischten einen guten Start und gingen mit 2:0 in Führung. In der Folgezeit erspielten sich die Grün-Blauen gegen die offensive 3:2:1 Abwehr weitere gute Chancen, konnten sie aber leider nicht nutzen. Der TSV machte es deutlich besser, drehte das Spiel und ging mit 6:3 (12. Minute) in Führung. Nun folgte eine regelrechte Flaute beider Mannschaften im Angriffsspiel. Sowohl die HSG als auch der TSV Bonn rrh. ließen reihenweise gute Chancen aus oder leisteten sich technische Fehler. Somit war es nicht verwunderlich, dass es mit einem 6:8 aus Sicht der HSG in die Halbzeitpause ging.

HSG-Trainer Markus van Zuilekom forderte in der Pause seine Mannschaft dazu auf, das Tempo deutlich gegenüber der 1. Halbzeit zu erhöhen. Es schien, als hätten seine Spieler es verstanden zu haben, denn plötzlich führten die Grün-Blauen mit 9:8. Doch anstatt diesen Schwung mit in den weiteren Verlauf der 2. Halbzeit zu nehmen, leistete sich die HSG erneut Fehlwürfe oder technische Fehler. Die Bonner nutzten die Schwächephase der Grün-Blauen und setzten sich auf 15:11 (43. Minute) ab. Von diesem Zwischenspurt erholte sich die junge Verbandsliga-Mannschaft nicht mehr. Auch eine offene Manndeckung und der Einsatz des 7. Feldspielers brachten nicht mehr die erhoffte Wende. Am Ende kassierten die Grün-Blauen eine 18:25 Niederlage, die durchaus zu vermeiden gewesen wäre.

„An diesem Spiel werde ich noch zu knabbern habe. Vor diesem Derby habe ich noch davon gesprochen, dass wir nicht verkrampft in dieses Spiel gehen dürfen, aber genau das ist leider passiert. Unser Umschaltspiel hat überhaupt nicht funktioniert, was wir aber brauchen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Wir haben die gleichen Fehler aus dem Training gemacht, und sehr oft die Überzahl-Situationen aus der 2. Welle viel zu kompliziert zu Ende gespielt. Leider konnten wir nicht an die 2. Halbzeit aus dem Düren-Spiel anknüpfen, denn im heutigen Handball wird es schwer, mit 18 Toren ein Spiel zu gewinnen. Heute war irgendwie der Wurm drin, denn wir hätten vermutlich noch drei Stunden weiter spielen können und hätten dennoch nicht gewonnen“, so ein leicht frustrierter Trainer van Zuilekom nach dem Spiel. 

Für die HSG spielten: Tobi Winterscheid, Nick Burgunder (beide Tor); Leonard Klosterhalfen (5/2); Marc Nahry (3/1); Max Knieps (3); Mike Nahry (2); Sören Rietmann (1); Luca Stollfuss (1); Sebastian Dimel (1); Nico Meurer (1); Finn Burgunder (1); Moritz Knieps; Marvin Steinmetz; Florian Schuster