Nahezu als Déjà-vu wird am kommenden Sonntag das zweite Heimspiel in Folge für die Landesliga-Handballer der HSG am Sonnenhügel stattfinden. Die Rahmenbedingungen gleichen dabei ebendiesen des vergangenen Sonntages, als die Heimspielsaison begann.
Erneut heißt es, das gesamte Wochenende auf das Spiel warten, ehe um 18 Uhr am Sonnenhügel der Anpfiff zu Spiel Nummer drei ertönt. Nur der Gegner ist diesmal ein anderer – namentlich wie auch sportlich. Mit der Reserve des Aachener Sportvereins treffen die Siebengebirgler nach zwei oberbergischen Vertretern nun erstmals auf eine Mannschaft aus dem Aachener Handballkreis.
Der Rückblick
Der Saisonstart des HSG ist mehr als gelungen. Während am ersten Spieltag noch vermeintlich überraschend in Strombach gewonnen werden konnte, reichte am vergangenen Spieltag eine durchschnittliche Leistung, um die Mannschaft aus Waldbröl mit 31:12 wieder auf die Heimreise zu schicken. Daraus resultierte die aktuelle Tabellenführung auf Basis des besten Torverhältnisses.
Die Aachener Gäste stehen den Königswinterer Mannen allerdings in nichts nach und konnten ebenfalls einen 4:0 Saisonstart hinlegen. Am ersten Spieltag gelang ein 26:23 Heimerfolg gegen die vermeintlich starke Mannschaft aus Refrath, ehe am zweiten Spieltag ein 36:33 Auswärtserfolg in Strombach folgte.
Der Gegner
Bereits im vergangenen Jahr spielte die Mannschaft von Trainer Edi Zulic in der Landesliga. Die lange Pause wurde offensichtlich gut genutzt, denn als eine von nur fünf Mannschaften gelang ein bisher verlustpunktfreier Start in die Saison. Dabei überzeugte die Mannschaft im ersten Spiel mit einer stabilen Defensive, während eine Woche später die Offensive bei 36 erzielten Toren zu glänzen wusste. Beide Partien waren bis zum Ende eng und die Tatsache, dass man jeweils als Gewinner von der Platte ging, zeugt von einer gewissen Nervenstärke. An Toren gemessen, ragte dabei bisher vor allem der Rückraumlinke Hannes Frerichs heraus, der bereits 16 Tore erzielen konnte.
Die Erwartungen
Wirkliche Euphorie wollte im Lager der HSG aufgrund des schwachen Gegners nach dem vergangenen Spiel nicht aufkommen. Umso mehr freut man sich nun, mit den Aachenern einen Gegner auf Augenhöhe zu begrüßen. Auch diesmal sind die Mannschaften sich weitestgehend unbekannt, sodass die eigenen Stärken in den Vordergrund rücken sollen. Im Laufe der Woche wurde vermehrt am Abschluss gearbeitet, offenbarte dieser doch noch größere Mängel im letzten Spiel. Erneut werden die Jungs von HSG Trainer Dennis Weber versuchen, über eine kompakte Deckung in ein schnelles Umschaltspiel zu kommen. Diese Aufgabe wird aufgrund der vorhandenen Feuerkraft im Rückraum des Gegners sicherlich herausfordernder als bisher.
Trainer Dennis Weber fordert eine konzentrierte Leistung: „Wir haben uns durch die Siege in den ersten beiden Spielen in eine gute Ausgangslage gebracht. Mehr ist es allerdings auch nicht. Ich erwarte einen starken Gegner am Wochenende, der uns eine durchweg konzentrierte Leistung abverlangen wird, um erfolgreich zu sein. Dennoch habe ich vollstes Vertrauen in meine Mannschaft, dass sie diese Herausforderung annehmen wird und bin optimistisch, dass zwei weitere Punkte im Siebengebirge bleiben.“
Die Voraussetzungen
Der Trainer kann erneut auf den kompletten Kader zurückgreifen und hat bei der Nominierung die „Qual der Wahl“. Zusätzlich kehrt auch Linksaußen Sebastian Bohrenfeld aus dem Invalidenstatus zurück, sodass eine weitere wertvolle Option zur Verfügung steht. Im Kampf um den Klassenerhalt zählt für den Aufsteiger aus dem Siebengebirge jeder Punkt und die Mannschaft wird wiederum alles daransetzen, den gelungenen Saisonstart fortzuführen. Das Spiel findet am kommenden Sonntag, den 04.10., um 18 Uhr am Sonnenhügel statt. Die Mannschaft hofft auf eine ähnlich überragende Anzahl an Zuschauern am Sonntagabend wie am vergangenen Spieltag. Gemeinsam soll dann ein erfolgreicher Abschluss des langen HSG Heimspieltages gelingen. Die HSG wünscht den Gästen aus der Kaiserstadt eine gute Anreise und bittet alle Besucher des Spiels um Berücksichtigung der Informationen zum HSG Heimspieltag.