Grün-Blaue mit viel Spielpraxis und wenig Ertrag in drei Partien
Die Devise in der Regionalliga-Vorbereitung ist klar: Mit möglichst viel Spielpraxis und Spielen auf Wettkampfniveau will HSG-Trainer Lars Degenhardt seine Mannschaft optimal auf die neue Saison vorbereiten. An diesem Wochenende mit intensivem Trainings- und Testspielprogramm zeigte sich jedoch, dass es noch etwas dauern wird, bis die HSGler auf Wettkampfniveau sind.

Am vergangenen Samstag ging es um 15 Uhr mit einem Mannschaftstraining los. Hier wurde ein Augenmerk auf den Angriff der Siebengebirgler gelegt. Pünktlich um 17 Uhr wurde dann das erste Testspiel dieses Wochenendes gegen die Zweitvertretung des Longericher SC angepfiffen. Nach engagierten 10 Minuten konnten sich die Grün-Blauen auf 9:4 absetzen. Danach schlichen sich immer wieder leicht vergebene Abschlüsse und Abstimmungsprobleme in das Spiel der Hausherren ein, sodass der LSC zur Halbzeit auf 13:11 aus Sicht der Siebengebirgler verkürzen konnte.
Nach der Halbzeit bot sich dasselbe Bild. Die HSGler kamen nicht richtig in Fahrt und die Mannschaft aus Longerich nutzte ihre Chancen. In der 51. Minute gelang es den Longerichern dann, mit 24:23 in Führung zu gehen. In den letzten 9 Minuten entwickelte sich ein harter Kampf um den Sieg – mit dem besseren Ende für die HSG. Mit einem abgefangenen Ball und anschließendem Tempogegenstoß konnte das entscheidende Tor zum 27:26 für die HSG erzielt werden.

Schon am Sonntag um 11 Uhr ging es weiter. Die HSGler waren eingeladen zu einem Dreierturnier der U23 des TSV Bayer Dormagen. Neben der HSG und der Zweitvertretung aus Dormagen, reiste die Herrenmannschaft des HC Eynatten aus Belgien zu diesem Turnier an.
Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt eröffnete das Turnier mit der Partie gegen die zweite Mannschaft des TSV Bayer Dormagen. Während die Dormagener unter Trainer David Röhrig, der noch bestens bekannt ist aus seiner Zeit beim Nachbarn TSV Bonn rrh., ein hohes Tempo anschlugen und guten Handball auf die Platte brachten, war der Auftritt der Grün-Blauen blutleer, unkonzentriert und schwach. Somit mussten sich die Siebengebirgler absolut verdient mit 18:25 geschlagen geben.

Jedoch hatten die HSGler nicht viel Zeit zum Nachdenken. Es ging direkt ins zweite Spiel gegen den HC Eynatten. Die Männer von Trainer Lars Degenhardt zeigten ein ganz anderes Gesicht und holten zum Abschluss des intensiven Wochenende noch einmal alles aus sich raus. Dennoch schlichen sich hier besonders zum Ende des Spiels Fehler ein, die der Mannschaft den Sieg kostete. Der HC Eynatten gewann mit 28:27.
Somit bleibt trotz der Leistungssteigerung im letzten Spiel viel Arbeit und viel Luft nach oben.
Die Chance auf eine Leistungssteigerung bekommen die HSGler schon am kommenden Donnerstag, den 05. August um 20 Uhr. Dort empfängt die Mannschaft aus dem Siebengebirge die Drittligamannschaft des Leichlinger TV am heimischen Sonnenhügel.
HSG olé
Fotos: Thomas “Buddhi” Schmidt