Verbandsliga-Herren halten lange Zeit gegen den Tabellendritten VfL Bardenberg mit
Wieder einmal scheiterten die Verbandsliga-Handballer an ihren eigenen Nerven. Im Nachholspiel gegen den VfL Bardenberg am Mittwoch, 7. Dezember, mussten sich die Grün-Blauen am Ende mit 29:33 (14:16) geschlagen geben, wobei man auch durchaus hätte gewinnen können.
Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie und leisteten sich einige technische Fehler. Doch keine der beiden Mannschaften konnte das nutzen, und so stand es in der 14. Spielminute 6:6. Bardenberg bekam nun das Spiel besser in den Griff und erspielte sich dank eines überragenden Tim Gellin, der am Ende auf 16 Tore kommt, eine 14:9 (25. Minute) Führung. Aufgrund eines 5:2 Laufs der HSG, konnten die Grün-Blauen das Ergebnis bis zur Pause beim Stand von 14:16 wieder positiver gestalten.
Begünstigt durch eine Zwei-Minuten Strafe für den VfL gelang Sören Rietmann 90 Sekunden nach Wiederanpfiff der 16:16 Ausgleich. Anstatt diesen Schwung mitzunehmen, leisteten sich die Grün-Blauen allerdings technische Fehler und Fehlwürfe, was Bardenberg gnadenlos ausnutzte, um erneut mit 20:16 (37. Minute) in Führung zu gehen. Doch die HSG steckte nicht auf, kämpfte sich zurück ins Spiel und verkürzte in der 44. Minute auf 22:23. Doch auch diesmal gelang es der HSG-Reserve nicht, das Spiel noch zu drehen. Immer wieder gelangen Bardenberg einfache Tore und somit hielten die Gäste die Siebengebirgler weiter auf Distanz. Fünf Minuten vor Schluss nahm HSG-Trainer Markus van Zuilekom seine letzte Auszeit und brachte den 7. Feldspieler. Doch leider brachte diese Maßnahme nicht den erhofften Erfolg, und so mussten sich die Verbandsliga-Handballer am Ende mit 29:33 geschlagen geben.
„Erneut sind wir an unseren eigenen Nerven gescheitert. Wir schaffen es aktuell nicht, das Momentum während des Spiels zu nutzen, um eine Partie dadurch für uns zu entscheiden. Bardenberg war heute nicht besser als wir, dafür aber konsequenter bei ihren Torabschlüssen. Das muss sich in den letzten beiden Spielen gegen die direkten Mitkonkurrenten um den Abstieg, Nippes und Ollheim-Straßfeld, deutlich ändern, wenn wir beide Spiele für uns entscheiden wollen“, so HSG-Trainer Markus van Zuilekom.
Für die HSG spielten und trafen: Sebastian Miebach, Nick Burgunder (beide Tor); Marc Nahry 6, Nico Meurer 6, Tim Boland 5/5, Sören Rietmann 4, Linus Rohde 3, Mike Nahry 2, Sebastian Dimel 1, Moritz Knieps 1, Björn Rietmann, Moritz Pung, Max Knieps