HSG-Reserve lässt Punkte in Köln

Die Verbandsliga-Herren starten mit einer unnötigen Pleite in die Rückrunde

Mit viel Optimismus fuhren die Grün-Blauen am Samstag zum Tabellendritten PSV Köln. Diesen Optimismus spiegelte auch der Spielverlauf wider, obwohl man in der 10. Minute mit 5:7 im Rückstand war. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde seitens der HSG noch manche gute Torgelegenheit ausgelassen. Mit der ersten Führung durch Marc Nahry (8:7, 14. Minute) änderte sich das Bild, und die HSG übernahm das Kommando. Innerhalb von zehn Minuten wurde die Führung auf 14:9 ausgebaut, und bis zur Pause beim Stand von 16:12 souverän verwaltet.

Diese Vier-Tore-Führung hatte auch noch in der 40. Minute Bestand, als Sebastian Dimel das 20:16 erzielte. Doch plötzlich wollte nichts mehr funktionieren, als hätte man der Mannschaft den Stecker gezogen. Leichte Ballverluste, das Auslassen bester Chancen und fehlende Aggressivität in der Deckung waren geradezu eine Einladung für den PSV Köln. In der 48. Minute gelang dem PSV der Ausgleich zum 20:20. Von diesem Schock erholte sich die HSG nicht mehr, und der PSV zog vorentscheidend auf 28:24 (58. Minute) davon. Am Ende mussten sich die Grün-Blauen völlig unnötig mit 26:30 geschlagen geben.

„Ohne Wenn und Aber war das eine vermeidbaren Niederlage. Bis zur 40. Minute hatten wir das Spiel im Griff und waren klar die bessere Mannschaft. Dass wir uns erneut nicht für ein gutes Spiel belohnen, macht mich wahnsinnig. Leider passiert uns das in dieser Saison zu häufig, wodurch wir uns das Leben selbst schwer machen. Auch wenn man beim Tabellendritten nicht unbedingt punkten muss, hätten uns die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt natürlich gut getan“, so HSG-Trainer Markus van Zuilekom.

Für die HSG spielten und trafen: Sebastian Miebach, Tobias Winterscheid (beide Tor); Edgar Schulz (7/2), Marc Nahry (5), Leonard Klosterhalfen (5/4), Sören Rietmann (3), Sebastian Dimel (2), Nico Meurer (2), Max Knieps (1), Björn Rietmann (1), Moritz Knieps, Mike Nahry, Tom Tebbe