Siegesserie der Verbandsliga-Handballer gerissen

HSG-Reserve kassiert eine unnötige, aber am Ende eine verdiente Niederlage

Eine mehr als unnötige aber am Ende verdiente Niederlage mussten die Grün-Blauen in der Verbandsliga am Sonntag, den 20. März, beim Auswärtsspiel gegen die Zweitvertretung des MTV Köln hinnehmen.

Die HSG kam schwer ins Spiel und lag in der 10. Spielminute mit 1:3 zurück. Doch eigentlich hätten die Grün-Blauen mit 8:3 führen müssen (Originalkommentar Henning ten Brink, Trainer des MTV Köln). Dass die HSG dennoch in Rückstand geriet, lag zum einen am Torwart des MTV Köln, Robert Evers, sowie an den zahlreichen Latten- bzw. Pfostentreffern der Siebengebirgler. Zehn Minuten vor Ende der 1. Halbzeit konnten sich die Kölner Gastgeber eine Drei-Tore-Führung erspielen (7:4). Nun folgte die beste und auch einzige gute Phase der HSG-Reserve. Durch einen 6:1 Lauf der Grün-Blauen ging es mit nur mit einer eigenen Zwei-Tore-Führung (10:8) in die Pause.

Den Schwung vom Ende der 1. Halbzeit wollten die Königswinterer Handballer mit in die 2. Halbzeit nehmen. Doch daraus wurde leider nichts. Innerhalb von 90 Sekunden glich die MTV zum 10:10 aus und erspielte sich bis zur 45. Minute eine 18:16 Führung. Die HSG konnte nochmal zum 19:19 ausgleichen, doch zu mehr reichte es am Ende nicht mehr. Und so mussten die Verbandsliga-Handballer nach zuletzt drei Siege in Folge eine sehr schmerzhafte Niederlage hinnehmen.

„Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Irgendwann habe ich die Pfosten- und Lattentreffer zu Beginn des Spiels aufgehört zu zählen. Wenn wir nur die Hälfte der Chancen zu Beginn des Spiels genutzt hätten, hätten wir schon in der 1. Halbzeit für klare Verhältnisse sorgen können. Das ist uns leider nicht gelungen und wir haben uns auch im weiteren Verlauf des Spiels zu viele Fehler erlaubt. Von daher ist es am Ende eine unnötige, aber verdiente Niederlage“, so HSG-Trainer Markus van Zuilekom. 

Für die HSG spielten und trafen: Nick Burgunder (1), Sebastian Miebach (beide Tor); David Runde (11/4); Max Gebel (3); Nils Grunwald (2); Luca Stollfuss (2); Leonard Klosterhalfen (1); Sören Rietmann (1); Max Knieps (1); Tom Tebbe (1); Nico Meurer; Moritz Pung; Moritz Knieps; Sebastian Dimel