Verbandsliga-Handballer haben sich noch nicht aufgegeben und gewinnen gegen Frechen
Einen überzeugenden Auftritt zeigte am Samstag, den 4. März, die HSG-Reserve gegen den HSV Frechen und siegte völlig verdient mit 35:28 (17:10).
Die Grün-Blauen legten einen Traumstart hin und führten schnell mit 4:0 (5. Minute). Aus einer sehr stabilen und agilen Abwehr baute die HSG ihren Vorsprung bis zur 22. Minute auf 12:6 aus. Mit einem verdienten 17:10 ging es in die Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit fehlte es den Grün-Blauen in der Abwehr an der nötigen Aggressivität, dafür zeigte man sich im Angriff weiter in Spiellaune. Auch eine Manndeckung gegen Edgar Schulz brachte die Verbandsligisten aus dem Siebengebirge nicht aus ihrem Konzept. Marc Nahry war zu diesem Zeitpunkt der klar Ton angebende Akteur auf dem Spielfeld und setzte seine Nebenleute immer wieder gekonnt in Szene. Dadurch konnten die Grün-Blauen den Abstand von mindestens fünf Toren auf den HSV Frechen bis zum Ende der Spielzeit halten, sodass der Sieg niemals in Gefahr geriet.
„Heute haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Vom Anpfiff weg spürte man meiner Mannschaft an, dass sie die Schmach aus dem Nümbrecht-Spiel vergessen machen wollte. Das ist ihnen auf eine beeindruckende Art und Weise gelungen. Ich habe immer gesagt, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen werden, solange es rechnerisch noch möglich ist. Heute hat meine Mannschaft gezeigt, dass sie die Saison noch nicht abgehakt hat, und sich für ein gutes Spiel mit 2 Punkten belohnt. Ich wünsche und hoffe, dass der Sieg gegen Frechen neue Kräfte freisetzt und wir noch weitere Siege feiern können, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Denn gerade im Sport passieren manchmal die verrücktesten Dinge“, so HSG-Trainer Markus van Zuilekom.
Für die HSG spielten und trafen: Sebastian Miebach, Tobias Winterscheid (beide Tor); Edgar Schulz (8/1), Nils Grunwald (8), Marc Nahry (6/1), Kevin Schieferdecker (3), Sebastian Dimel (3), Björn Rietmann (2), Sören Rietmann (2), Max Knieps (1), Finn Burgunder (1), Moritz Knieps (1), Noah Täuber